Rumänischer Snack

Das ist nur was für ganz Harte. Und wenn nicht bald (lies: die gesamte nächste Woche) ein Kundentermin ansteht. Aber lecker, oh so lecker.

Man nehme eine Scheibe Brot, am besten Graubrot mit schöner Kruste. Oder eins von diesen selbstgebackenen Topfbroten, die vor einiger Zeit in aller Munde waren. Toastbrot ist zu weich, Schwarzbrot geschmacklich nicht neutral genug. Letztendlich aber ist alles reine Geschmackssache.

Auf die Kruste dieser Scheibe Brot reibe man nun eine geschälte Knoblauchzehe. Schön rundum und keine Stelle auslassen.

Wenn man ganz innovativ war und die Scheibe Brot getoastet oder sonstwie geröstet hat, muss man nicht bei der Kruste halt machen. Man fühle sich frei, die Knoblauchzehe (und auch die nächste und übernächste) auf der gesamten Schnittfläche zu reiben. Vorne wie hinten, schließlich wollen wir keine Seite stiefmütterlich behandeln. Wichtig ist, dass man beherzt und guten Mutes vorangehe und sich nicht scheue, sich die Finger schmutzig zu machen. Sollte letzteres geschehen, lecke man sich die selbigen und mache weiter.

Für eine größere Gesellschaft empfiehlt sich die Zuhilfenahme mehrerer Brotscheiben und Freunde, die einem dabei helfen, möglichst schnell und auf unterhaltsame Art und Weise mit der Arbeit fertig zu werden.

Am Ende schaue man sich sein Tagewerk zufrieden an: in der Sonne glänzende Brotscheiben, die einen unwiderstehlichen Duft ausströmen.

Diese nehmen man einzeln in die Hand und genieße sie zu einem einfachen Tomaten-Gurken-Salat. Oder einfach so. Weil man es kann.

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